"Sei du selbst die Veränderung die du dir wünschst!"
Doch wie geht es das wirklich umzusetzen? Manchmal denken wir, wir haben's um kurze Zeit später zu merken dass wir uns doch wieder in einer Wiederholungsschleife befinden ?
Ich möchte in diesem Blog von meinen eigenen Erfahrungen & Einwänden, aber auch von denen die ich mit/bei anderen erlebte, berichten. Und auch einen Ausblick geben, wie wir uns aus den Wiederholungsschleifen befreien können.
Wir wünschen uns oft Veränderung, bei uns selbst, bei den Menschen die uns nah sind, bei jenen denen wir im Alltag begegnen und auch auf kollektiver Ebene. Letztere ist gerade in der rezenten Vergangenheit mehr in den Fokus gerückt. Wir wünschen uns globale Veränderung wenn es um Klima, Rassismus, oder Corona und den damit einhergehenden Maßnahmen geht. Doch auch jede gesellschaftliche Veränderung fängt zunächst bei uns selbst an und genauer gesagt in unserem Inneren.
Für mich kristallisiert sich immer stärker heraus, wie wichtig die emotionale Ebene in diesem Prozess ist.
Im Kern, das ist klar wollen wir alle glücklich sein. Wir wünschen uns Frieden, Sicherheit, Gesundheit, Wohlstand, Liebe für uns selbst, für andere und auch für den Planeten. Ich glaube diese Wünsche sind nicht neu und viele Generationen vor uns, haben darauf zu gearbeitet. Auch wenn es oft nicht so geglückt scheint, so ist es doch meistens das was die Menschen antrieb und noch immer antreibt: sie möchten glücklich sein! So einfach dieser Wunsch auch klingt, so umständlich sind oft die Wege dahin. Doch in jedem Fall, lohnt es sich dieser inneren Sehnsucht zu folgen!
Warum ist das Glück oft nur von kurzer Dauer?
Vielleicht kennst du es auch von dir selbst, sovieles hast du schon ausprobiert und gemacht und doch scheint das Glück immer nur von kurzer Dauer
Alte Muster ablegen, Besetzungen auflösen, Seelenanteile zurück holen, die Ahnenreihe klären, Verletzungen heilen: auf der energetischen Ebene ist das alles schnell und problemlos möglich. Nach einer solchen Sitzung fühlte ich mich so oft wunderbar, wie emporgehoben, alles war leicht und es war wirklich spürbar dass viel befreit, geheilt, erlöst worden war.
Dennoch war es häufig nicht nachhaltig und immer wieder habe ich mich gefragt warum das so ist.
Allmählich komme ich dem mehr auf die Spur. Meiner eigenen Erfahrung nach, hat Veränderung wenn sie nachhaltig sein soll,
sehr viel mit der Integration von Gefühlen zu tun. Erst dann kommen wir in die Lage Muster langfristig aufzugeben.
Was hat Veränderung mit Gefühle-fühlen zu tun ?
Die emotionale Ebene wurde bisher bei vielen Heilmethoden nicht ausreichend mit einbezogen. Auch in spirituellen Kreisen oder in der alternativen Heilmedizin waren und sind Gefühle häufig noch das "schwarze Schaf". Es ging dort darum die Gefühle zu überwinden, ihnen wenig oder gar keine Bedeutung zu geben usw. Dabei sind die Gefühle ein wichtiger Aspekt unseres Gesamt-Energiesystems. Sie machen ein großen Anteil unserer Energie aus. Ihr kennt das alle, wenn es uns gefühlsmässig "gut geht", dann haben wir genug Kraft, Mut und Lust den Alltag anzupacken. Warum ist das so?
Ganz einfach, weil dann die Energie im Fluss ist! Die Energie ist dann nicht blockiert durch zurück gehaltene Gefühle und sie kann frei fliessen.
Kleine Kinder sind noch dauerhaft in diesem Zustand, deswegen haben sie oft ungeahnte Energien und werden nicht müde immer wieder aufzustehen, auch wenn sie hundert mal hinfallen. Wenn wir heran wachsen lernen wir dass wir Gefühle zurück halten sollen. Uns wird vermittelt, dass wir zuviel sind, zu anstrengend, zu laut usw, wenn wir einfach so sind wie wir sind. Wir lernen uns zu benehmen und zu funktionieren. Daher wissen wir als Erwachsene häufig kaum noch wie es sich anfühlt, wenn die Energie wirklich frei durch unseren Körper fliessen kann. Viele können die Unruhe und das Chaos das Kinder verursachen, oft schwer aushalten und versuchen deswegen die Kinder zur Ruhe zu bringen, weil es unbewusst an frühere unangenehme Situationen erinnert, die wir damals nicht fühlen durften und heute nicht mehr fühlen wollen. Wenn wir es uns jedoch erlauben, diese verdrängten Gefühle wieder aufsteigen zu lassen, werden wir damit auch innerlich wieder freier, die vorher chronisch blockierte Energie wird wieder frei gesetzt.
Doch darüber hinaus werden wir auch erst dann zu wirklich mitfühlenden Menschen, wenn wir in die Lage kommen unsere eigenen Gefühle zu fühlen. Solange diese größtenteils unterdrückt und verdrängt hinter inneren Mauern verborgen sind, können wir auch nur begrenzt andere mitfühlend wahrnehmen.Meiner Ansicht nach, ist es jedoch das was die Welt so dringend braucht: Menschen die sich selbst fühlen können und somtit auch gegenseitig mitfühlend wahrnehmen und begleiten können.
Missverständnisse und Einwände über Gefühle-fühlen
- Gefühle-fühlen ist nicht gleichzusetzen mit Gefühle-ausleben: "darüber habe ich doch schon solange geweint" oder da habe ich mich schon Stunden lang geärgert". Oft habe ich diese Einwände in der Praxis gehört und kenne sie auch von mir selber, solange ich dachte es ginge darum Gefühle unbedingt zu zeigen, rauszuschreien, auszudrücken. Das mag auch seine Berechtigung haben, das ist jedoch hier nicht gemeint. Denn das rausschreien, oder auch stampfen, schütteln oder was es sonst noch alles gibt, kann eine Weile sehr erleichternd sein und manchmal überhaupt erst den Zugang zu lang unterdrückten Gefühlen sein, bringt jedoch nur eine kurzzeitige Erleichterung.
- ich komme an meine Gefühle nicht ran, ist ein beliebtes Argument was ich häufiger von Männern höre. Aber auch von Frauen, die gelernt haben ihre Schwäche nicht zu zeigen. Die eigene Sensibilität wurde von einer harten Schale umgeben, weil das Überlebensmuster hieß: immer stark sein müssen! Das Nicht-rankommen hat an der Stelle damit zu tun, sich über die Gewohnheit Gefühle zu verdrängen, von sich selbst, dem inneren Kern entfremdet zu haben. Die Identifikation läuft dann sehr über die "starke Seite", also die harte Schale!
- Die Angst vor Überwältigung. Sie geht damit einher die Kontrolle nicht aufgeben zu können. Es besteht eine unbewusste oder manchmal auch bewusste Angst davor von den Gefühle überschwemmt zu werden, wenn man zulassen würde sie überhaupt nur zu fühlen. Hier ist die Angst vor dem Kontrollverlust mitunter so groß dass reflexartig Schocksymptome auftauchen wie Flucht- oder Kampfimpulse oder Erstarrung.
- Die Angst vor Zerstörung, wenn es um Wut geht. Auch hier entspricht die Vorstellung der Angst nicht der Realität. Es ist immer wieder erstaunlich was passiert wenn Wut ganz da sein darf, also die Energie von Wut, Raum bekommt und im Körper gefühlt wird: der Mensch kommt dann in seine Kraft und wahre Größe. Das ist sehr erhebend das zu spüren, sowohl für die KlientIn als auch für mich die Begleiterin. Es hat nichts mit Zerstörung zu tun, da es ja auch hier wiederum nicht um das Ausleben von Wut geht, sonden um das Fühlen der Wut !
- Die Angst nie wieder rauszukommen aus dem Sumpf diese Angst ist häufig da, wenn es um das Fühlen von Trauer und Verlassenheitsgefühle geht. Aber genauso auch bei großer Not, Verzweiflung, Ohnmacht und Ausweglosigkeit. Auch hier ist die Realität ganz anders als die Vorstellung: Wenn die Ohnmacht gespürt wird, verwandelt sie sich in Macht. Wenn Not und Verzweiflung Raum bekommen, entsteht Mitgefühl und Verständnis für dich selbst. Du bekommst wieder Zugang zu deiner eigenen Sensibilität. Ja, das macht dich auch verletzlicher. Doch mit dieser Verletzlichkeit geht eine neue Lebendigkeit und auch innere Stärke einher. Diese Art von Stärke ist anders, als die harte Schale die du um deinen weichen Kern gelegt hattest. Die harte Schale hat dich zwar beschützt, jedoch auch abgeschottet. Wenn du deine innere Not wieder fühlen lernst, verlierst du viel Angst. Du wächst über dich selbst hinaus, erlebst wie es sich anfühlt wirklich berührbar zu sein. Das ist soviel lebendiger und intensiver als das Leben hinter einer harten Schale. Mit der harten Schale kannst du vielleicht nach aussen hin ein Bild von Stärke abgeben, bleibst jedoch im Innern isoliert und einsam. Wenn du dir erlaubst Angst zu fühlen, ohne ihrem Rat zu folgen bringt dich das in eine tiefere Berührbarkeit bei gleichzeitiger Stärke.
Wenn du es also wagst diese Einwände zu hinterfragen und dich traust die Gefühle als Energie zu fühlen, öffnen sich dir neue Räume. Erleben wie das geht kannst du zum Beispiel beim Gefühlscoaching.
Was bringt dir das Gefühlscoaching?
- Stressreduktion, dadurch dass du "unnötige" Angst loslassen kannst
- innere Särke in Kombination mit Sensibilität
- lebendig und berührbar sein
- in deine wahre Größe kommen
- dich selbst und andere mitfühlend in Prozessen begleiten und das auch in herausfordernden Zeiten
- Zugang zu anderen Dimsionen und Zeiten: im Körper ist alles gespeichert, du kannst über das Fühlen der Gefühle im Körper, Zugang zu vergangenen Leben, paralellen Leben sowie anderen Dimensionen erhalten. So ist es möglich auch Situationen und Geschehnisse die auf der linearen Zeitlinie schon lange vorbei sind zu heilen, Konflikte zu lösen,Vergebung zu gewähren und Erlösung zu finden.
Hier findest du weitere Infos zum Thema: Gefühlscoaching
Hast du noch Fragen oder möchtest einen Termin für ein Coaching zum Gefühle fühlen, rufe mich gerne an: 0403906125 oder 017647159456 oder
schreibe mir eine Email: info(at)ortederkraft.de oder über das Kontaktformular
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