Meistens nehmen wir die Liebe der Erde nicht bewusst wahr. Wir sind daran gewohnt dass die Erde alles für uns bereit stellt, von der Luft zum Atmen, über den Boden unter unseren Füßen, bis hin zu allem was wir essen und trinken. Doch weil wir uns weit „entfernt“ haben von Natur & Erde, merken wir die meiste Zeit nicht, dass wir ständig von der Erde getragen und genährt werden. Unsere Wahrnehmung ist nicht darauf ausgerichtet dass die Erde uns alles zur Verfügung stellt, sondern wir haben über Jahrhunderte als Menschheit eine künstliche Welt errichtet, die uns glauben lässt dass wir vom Geld leben. Oder auch anders rum, dass wir ohne Geld nicht leben könnten. Wenn man bedenkt dass Geld überwiegend aus Papier und heute auch vermehrt nur noch aus Zahlen auf einem Konto besteht, ist das schon recht absurd. Doch ich möchte mich hier nicht weiter über die Absurditäten unserer Gesellschaft auslassen, sondern ein Impuls geben, zur Hinwendung an etwas Wesentliches:
Die bedingungslose Liebe der Erde.
Unter Liebe verstehe ich hier nicht eine schöne, liebliche Energie, obwohl auch die darin enthalten ist, doch es ist vielmehr als das. Es ist das zur Verfügung stellen von allem, was wir Menschen zum Leben brauchen, und das ohne Bedingungen. Es ist die Schwerkraft, mit der sie uns hält wie in einer innigen Umarmung. Der Regen der Pflanzen wachsen lässt, die uns als Nahrung dienen. Es ist ihre eigene Substanz, ihren Leib, den sie zur Verfügung stellt damit die Pflanzen darin wurzeln und sich nähren können. Es ist ihre Atmosphäre die uns einhüllt und schützt vor zu starker kosmischen- und Sonnenstrahlung. Viele weitere Beispiele könnte ich aufzählen, um zu veranschaulichen wie vielfältig die Liebe der Erde ist.
Und all dieses zur Verfügung stellen ist bedingungslos. Egal wie wir uns als Mensch hier verhalten, verwehrt sie uns nicht ihre Nahrung, entzieht uns die Liebe nicht, wenn wir uns daneben benehmen. Auch wenn aktuell auf Grund von Klimawandel eher der Eindruck entsteht, wir hätten als Menschheit versagt, so ist die Erde immer noch da und gibt uns alles was wir brauchen.
Obwohl wir seit vielen Jahrhunderten, alles andere als achtsam oder liebevoll mit "unserem" Planeten umgehen, so ist dennoch eher unwahrscheinlich dass die Erde uns "runter schmeißt". Bei aller Ausbeutung der Ressourcen, allem Gift was wir produzierten, allem Schmerz den wir Tieren und Pflanzen zufügten, ist es dennoch so, dass wir sobald wir uns der Erde hingeben und unser Bewusstsein ihr zuwenden, wir merken können dass sie uns liebevoll umarmt.
Die Umarmung der Erde annehmen
Nur, wir sind so verrückt diese Umarmung nicht anzunehmen, wir katapultieren uns in einen Stress hinein der uns vergessen lässt wer wir sind und wo wir leben. Dabei leben wir auf einem wunderschönen Planeten der uns mit allem versorgt was wir brauchen.
Vielleicht ist es so dass wir uns selbst als Menschen soweit den Lebensraum zerstören müssen bis wir etwas auf einer wirklich tiefen Ebene begreifen können: dass es immer die Liebe ist, die heilt und uns leben lässt. Weil alles aus dieser universellen Liebe besteht, so auch die Erde.
Sie hat ein kraftvolles Liebesfeld. So gesehen, baden wir also nicht nur in der universellen Liebe sondern zusätzlich noch in der irdischen Liebe, die direkt von der Erde zu uns fließt.
Wenn wir von soviel Liebe umgeben sind, wie kann es sein dass es auf diesem Planeten ganz oft alles andere als liebevoll zugeht
und warum kommt es durchaus auch vor dass wir uns ungeliebt fühlen?
Diese Fragen haben mich schon lange beschäftigt und ich bin dem auf den Grund gegangen.
Ist die Liebe wirklich immer da?
Insbesondere wollte ich wissen ob es tatsächlich stimmt: das mit der Liebe und dass sie da ist, auch auf der Erde, im ganz irdischen und nicht nur in den geistigen Sphären. Ich wollte wissen ob sie uns wirklich auch hier und im Alltag frei zur Verfügung steht, ohne Bedingungen. Wir uns sie nicht erst verdienen müssen oder sonstige Anstrengungen veranstalten müssen, bevor wir sie erhalten.
Was ich gefunden habe in meinem Ausprobieren und Forschen ist folgendes: Ja, sie steht uns wirklich zur Verfügung, immer und überall und wir müssen dafür nichts tun. Und genau das scheint das schwierige zu sein. Das Nichts tun, das einfach sein und annehmen. Ja, das empfangen scheint in der Tat oft schwieriger, als das machen und tun. Sogar auch schwieriger als das Geben!
Wir haben es gründlich verlernt, Empfangende zu sein. Vielleicht weil es etwas Weibliches ist und unserer Gesellschaft männlich und patriarchal ausgerichtet ist. Vielleicht weil es kulturell bedingt in einer Leistungsgesellschaft sehr positiv gesehen wird, sich abzumühen, fleißig und ehrgeizig zu sein. Selbst wenn man keinem bezahlten Beruf nachgeht, ist es wichtig immer beschäftigt zu sein. Tun und Machen sind hoch bewertet. Im Sein zu weilen wird meistens mit Faulenzen und Nichtstun verwechselt und kommt nicht gut an.
Wenn jemand heutzutage Zeit hat, ist das schon verdächtigt: klingt nach Hartz 4 und Erfolglosigkeit.
Ich möchte nicht sagen dass der Mensch von Natur eher still rum sitzen würde wie ein Buddha unter dem Bodhibaum ;-)
Im Gegenteil glaube ich daran dass der Mensch von Natur aus aktiv ist und kreativ, gerne etwas erschafft und sich betätigt. Doch der Irrglaube liegt meiner Ansicht nach darin, dass wir leisten müssen, dass wir arbeiten müssen um zu leben. Eher sehe ich es andersrum: wir sind hier um zu leben, uns zu entfalten und zu wachsen. Dabei sind wir natürlicherweise aktiv und schöpferisch. So,wie ja auch Blumen in ihrem Wachsen und Erblühen, Nektar produzieren. Sie sind dabei in einen Kreislauf von Geben und Empfangen integriert. Sie bekommen Nahrung von der Erde, Wärme von der Sonne, Regen aus den Wolken und stellen süßen Nektar für Insekten und Bienen her. Wir Menschen jedoch haben uns herausgehoben aus diesem natürlichen Kreislauf, wir haben stattdessen etwas erschaffen was uns weg von der Natur in eine Art Entfremdung geführt hat.
Der Hauptgrund für unsere Unfähigkeit zu empfangen
Das ist vielleicht unser Hauptproblem: wir sind herausgefallen aus dem natürlichen Kreislauf, haben uns selbst herauskatapultiert. Vielleicht weil damals Eva & Adam vom Baum der Erkenntnis aßen!?
Mal angenommen das ist wirklich der Grund, von unsrem heutigen Problem als Menschheit, dieses Herausfallen aus einer natürlichen Ordnung aus einem Kreislauf in dem wir empfangen und geben auf natürliche Weise. Wie können wir wieder hineinschlüpfen in diesen Kreislauf? ist das überhaupt möglich und wollen wir das?
und wenn ja, wie geht es ?
Viele Fragen auf die wohl jedeR ihre/seine eigene Antwort finden muss. Und das ist wohl eher ein lebenslanger Prozess als mit einer Runde nachdenken erledigt ;-)
Und genau darin möchte ich mit dem Klangteppich am 13.Juni, die Liebe der Erde, anregen.
Die Liebe der Erde wieder fühlen
Ich möchte Impulse geben, die dich unterstützen die Liebe der Erde wieder zu fühlen, das Getragen sein wieder wahrzunehmen. Ich werde einen Raum schaffen in dem innere Unsicherheit und Angst die durch unser artfremdes Leben entsteht sich lösen kann. Ein Raum in dem du dich fallen lassen kannst und tief entspannen. Ein Raum in dem du dich wieder öffnen kannst für die Nahrung der Erde.
Und für alle die die am 13. Juni nicht kommen können: es geht auch ganz einfach, in dem du dich immer mal wieder auf eine Wiese legst an einem ungestörten Ort und hinein spürst in dich selbst, wahrnimmst dass die Erde dich wirklich trägt, dich diesem Getragen sein hingibst und die wundervolle Energie der Erde in dich hineinlässt. Gerade die aktuellen hochsommerlichen Temperaturen laden dazu ein.
Beim Klangteppich ist es natürlich leichter in eine innere Ruhe zu kommen, da du dazu angeleitet wirst und es mit anderen gemeinsam meist besser geht. Dazu entsteht durch das schamanische Singen ein kraftvolles Feld, was dein Bewusstsein öffnet, so dass deine Wahrnehmung sich erweitert.
Mehr zum Ablauf und Struktur eines Klangteppichabends hier
Wenn du noch Fragen hast zum Klangteppich oder dem Thema schreibe mir gerne eine Email oder rufe mich an!
Kommentar schreiben