Zeit zum Leben
Das Besondere an der Vorweihnachtszeit
Ein Kalenderjahr neigt sich dem Ende zu und gleichzeitig nähern wir uns dem tiefsten Punkt der dunklen Zeit auf der Nordhalbkugel unseres Planeten.
Dies ist ein wunderbarer Moment um uns, wie die Natur zurück zu ziehen nach Innen, hin zu uns selbst, zu unserer Mitte und unseren Wurzeln. Wenn wir uns dafür entscheiden, ist das möglich trotz der Hektik und dem Trubel der Vorweihnachtszeit, die uns häufig im Außen begegnen.
Wir können die Vorweihnachtszeit so wie auch die Zeit zwischen den Jahren, nutzen um uns auf uns Selbst und auf unser Inneres zu besinnen. Diese Zeit bietet uns darüber hinaus, beste Voraussetzungen nochmal zurück zu schauen in die Vergangenheit und wahrzunehmen was uns noch beschäftigt obwohl es schon im Außen vorbei ist. Es kommt häufig vor, dass Dinge die schon Wochen, Monate oder gar Jahre vorbei sind, uns immer noch beschäftigen. Manchmal unbewusst, manchmal bewusst, auf jeden Fall sind diese Geschehnisse noch immer aktuell, weil noch in uns lebendig. Das können schöne Erinnerungen sein, von deren Kraft wir auch noch Monate später zehren, oder es können Erlebnisse sein, die uns belasten und umtreiben. Trifft letzteres zu, hilft es meist wenig sich zu sagen, man solle es doch einfach loslassen, da es doch eh vorbei ist. Denn obwohl Loslassen, so einfach klingt, ist es in der Praxis oft schwer umzusetzen.
Wie geht eigentlich loslassen?
häufig schon habe ich das Phänomen des Loslassens beobachten können, bei mir selbst wie auch bei anderen. Immer wieder stelle ich fest, dass es
etwas ist, was man nicht willentlich tun kann. Eher ist es so dass es irgendwann passiert. Meistens dann wenn man es am wenigsten erwartet.
Plötzlich stelle ich fest dass ein Muster was mich lange quälte, irgendwann seine Macht über mich verloren hat. Oder ein Mensch dem ich lange hinterher trauerte, löst nun ein Gefühl von Frieden und Liebe in mir aus, wenn ich an ihn denke. Wenn ich dann schaue was ich getan habe, damit das passieren konnte, so ist es meist, dass ich meine innere Haltung verändern konnte gegenüber der Situation, dem Menschen, dem Muster .... Es klingt so einfach, ist aber häufig ein innerer Prozess der Zeit braucht. Zeit zu fühlen und zu trauern, Zeit zu reflektieren, Zeit zu begreifen und Zusammenhänge zu erkennen. Und zu guter letzt brauchen wir auch die Zeit um den höheren Sinn des Erlebten an uns ran zu lassen. Um jedoch diesen inneren Prozess des Loslassens überhaupt erst einmal zulassen zu können, braucht es zunächst etwas anderes: das ist das Annehmen. Annehmen klingt auf den ersten Blick wie das Gegenteil vom Loslassen, und irgendwo ist es das auch. Es ist die andere Seite der gleichen Münze, des gleichen Themas. Wir können nichts loslassen, was wir noch nicht angenommen haben. Im Grunde ist das so einfach wie logisch! Das was wir nicht an-ge-nommen haben, können wir auch nicht los-lassen
und wie geht annehmen?
fragst du dich jetzt vielleicht…!
Es ist also die andere Seite der gleichen Medaille. Insofern ist es wichtig erstmal das Thema, sei es ein Muster, eine Situation oder noch was anderes, zu uns zu nehmen. Zu sagen: Ja, ich bin bereit anzuerkennen dass ich mit diesem zu tun habe, damit verbunden bin, vielleicht vielmehr als mir lieb ist. Wir lassen es zu, dass es so und nicht anders geschehen ist. Wir hören auf zu denken es sei falsch gewesen oder es hätte anders sein müssen. Dieses Annehmen gelingt mir am besten, wenn ich die Seelenperspektive einnehmen kann. Wenn ich auf der Seelenebene bin, bin ich verbunden, sowohl mit der universellen Liebe als auch mit der Weite des Universums, ich bin verbunden mit Allem was ist, das ist ein wundervolles Gefühl. Ich erkenne aus dieser Sicht, den größeren Zusammenhang und spüre das göttliche Wohlwollen was in allem steckt. Diese Art von Liebe die uns alle und alles andere auch, beständig einhüllt und umgibt, die wird auf der Seelenebene spürbar und ermöglicht uns aus neuer Perspektive zu schauen. Das ist unendlich erlösend, wenn wir mit uns selbst oder Ereignissen der Vergangenheit im Hader sind. Wir kommen dann in den Bereich annehmen zu können, uns selbst, die Geschehnisse und die anderen Beteiligten.
Beim Klangteppich am 13. Dezember, möchte ich den Raum öffnen, das vergangene Jahr aus der Seelenperspektive zu betrachten. Alles was auftaucht, das Schöne wie das Unangenehme erhält so noch mal Wertschätzung und Annahme, bevor wir es vertrauensvoll dem Fluss der Zeit übergeben. So ein bewusstes Loslassen hilft uns Zyklen zu vollenden. Es ist wie Aufräumen, wir schaffen Platz für das Neue im Vertrauen dass das Leben uns immer wieder alles bereit stellt was wir brauchen. Wenn wir alles was geschehen ist und auch uns selbst wieder diesem Fluss anvertrauen können, erhält unser Leben eine neue Qualität. Wir können dann Raum und Zeit als unterstützende Kräfte wahrnehmen, die uns ermöglichen Erfahrungen zu machen. Die Zeit ist dann nicht länger wie eine Antreiberin, die uns in Mangel und Überforderung hält, sondern sie wird zu unserer Freundin die mit uns Hand in Hand durch unser Leben geht.
Teil des Ganzen sein
Wir können das Leben als solches mit seinem Reichtum und seiner Fülle an Erfahrungen, wieder wertschätzen und genießen. Das ist letztlich warum wir hier sind auf diesem Planeten, um Erfahrungen zu machen und uns an der Schönheit, der Fülle und dem Reichtum vom Planeten ERDE zu freuen. Wir sind Teil von ihr, der Erde, während unserer Inkarnation und tragen mit bei zu der bunten Vielfalt die es hier gibt. Wir kommen von den Sternen und haben vieles hierher auf die Erde gebracht um es zu zeigen, mit anderen zuteilen oder einfach "nur" aufzubewahren. Lasst uns das Feiern auf eine besondere Art, indem wir es wahrnehmen und schätzen lernen, indem wir es sichtbar machen und uns darüber austauschen, in dem wir erkennen wer wir wirklich sind und warum wir hierher gekommen sind.
Leben aus der Seelenperspektive
Wie oft sind wir uns dessen wirklich bewusst in unserem Alltag? Wie oft am Tag ist uns klar dass wir hier an einem besonderen Ort und Planeten sind?
Wie oft erinnern wir uns an unser wahres Selbst, an unsere Herkunft oder an unsere Sternenheimat? Um wie viel weiter ist unser Leben wenn wir öfters eine Seelenperspektive einnehmen und um wie viel reicher können wir uns dann fühlen und um wie viel verbundener.
Im Klangteppich sind genau diese Qualitäten fühlbar, wahrnehmbar und einfach zu erleben. Je öfter du es erfährst, desto eher kannst du auch in deinem Alltag die Seelenperspektive einnehmen und dich immer wieder erinnern: an dein wahres Sein!
hier gehts zum Ablauf des Klangteppichs
Vorschau 2019
Im Jahr 2019 gibt es den Klangteppich im neuen Format: 4 mal im Jahr jeweils im Tagesseminar. Ich habe mich zu diesem Schritt entschieden, um den kostbaren, inneren Schätzen die im Klangteppich ins Bewusstsein kommen, mehr Raum und Zeit zu geben. So können sie besser integriert werden und dich weiter in deinem Alltag erfreuen.
Neu kommen in 2019 Mediationsabende hinzu. Mehr dazu in Kürze.
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Bild: Marianne Gerges
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